Gefühlsachterbahn Schwangerschaft – Warum alte Emotionen gerade jetzt aufsteigen
Eine Schwangerschaft ist nicht nur körperlich, sondern auch emotional eine aufregende Zeit. Freude, Unsicherheit, Glück und Sorge wechseln sich oft ab – wie eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Wenn Gefühle in der Schwangerschaft Wellen schlagen
Wenn sich dein Körper in der Schwangerschaft verändert, wird er nicht nur weicher und durchlässiger, sondern auch empfänglicher für alte Erinnerungen und Gefühle. Plötzlich steigen längst vergessene Emotionen an die Oberfläche – manchmal zart und leise, manchmal wie eine Welle, die dich fast umwirft. Du funktionierst weiter, hältst durch – und fragst dich vielleicht: Warum passiert das ausgerechnet jetzt, wo doch eigentlich Freude im Vordergrund stehen sollte?
Diese Gefühlsachterbahn in der Schwangerschaft ist kein Zufall – sie zeigt dir, dass dein Körper und deine Seele gerade besonders empfänglich sind.
Was sind Emotionen wirklich?
Dein Körper ist der Tempel deiner Seele. Er ist weit mehr als nur eine biologische Maschine – er ist dein feinstimmiges Wahrnehmungsinstrument. Über ihn erlebst du die Welt, reagierst auf Gedanken und nimmst Gefühle wahr.
Gefühle sind keine zufälligen Launen oder bloße Reaktionen auf äußere Umstände. In ihrer Essenz sind sie Energie – Schwingungen in einer bestimmten Frequenz, die du mit deinem Körper wahrnimmst. Wenn du glücklich bist, schwingt dein Körper in einer geordneten, harmonischen Frequenz: du fühlst dich weit, entspannt und lebendig. Wenn Angst, Stress oder Wut auftauchen, gerät diese Ordnung ins Chaos: dein Körper zieht sich zusammen, wird eng, blockiert und angespannt.
Man könnte sagen: Dein Körper ist wie ein feines Messgerät, das ständig anzeigt, ob du in Einklang mit dir selbst bist oder nicht. Jede Emotion ist ein Signal – nicht dein Feind, sondern ein Hinweis. Positive Gefühle zeigen dir, dass du in Balance bist. Schwierige Gefühle machen dich auf etwas aufmerksam, das noch nicht verarbeitet oder gesehen wurde.
„Gefühle sind keine Störung – sie sind Botschaften deines Körpers. Erst wenn du ihnen zuhörst, können sie sich verwandeln.“
Indem du verstehst, dass Gefühle Energie sind, die sich in deinem Körper ausdrücken, kannst du beginnen, ihnen anders zu begegnen. Statt dich von ihnen überwältigen zu lassen oder sie wegzuschieben, kannst du sie als Botschaften annehmen – als Einladungen, genauer hinzuspüren und tiefer in Verbindung mit dir selbst zu gehen.
Innere Stabilität aufbauen: Körperwahrnehmung und Herzverbindung
Körperwahrnehmungsübungen helfen dir, mehr Halt, Stabilität und innere Sicherheit aufzubauen. Stell dir deinen Körper wie ein Gefäß vor: Je bewegter die Gefühlswellen sind, desto flexibler und größer muss dein Gefäß werden, damit sie dich nicht überschwemmen.
Neben deinem Körper hast du aber noch eine weitere, einzigartige Ressource: deine geistigen Fähigkeiten. Du kannst lernen, deinen Fokus bewusst auf etwas zu lenken – zum Beispiel auf eine Übung, die dir innere Ruhe schenkt, oder auf einen Gedanken, der dich stärkt. Dein Verstand hilft dir dabei zu erkennen, dass du etwas verändern möchtest, dass du Hilfe annehmen darfst und dass es Wege gibt, dich selbst zu unterstützen. So wirst du Schritt für Schritt zur Gestalterin deines inneren Zustands, anstatt den Gefühlswellen ausgeliefert zu sein. Gerade in der Schwangerschaft innere Stabilität aufzubauen, ist entscheidend, damit du dich von alten Emotionen nicht überwältigen lässt.
Die Verbindung zum Herzen ist dabei der direkteste und kraftvollste Weg, um dein Nervensystem zu beruhigen und inneres Gleichgewicht wiederherzustellen. Hier bist du verbunden mit deinem wahren Selbst – einem Raum, in dem sich Angst, Stress oder alte Verletzungen transformieren können. Damit das gelingen kann, braucht es jedoch Wissen und Übung: wie du deine Aufmerksamkeit bewusst ins Herz lenkst, wie du durch Atem, Berührung oder innere Bilder diesen Raum aktivieren kannst. Erst wenn du weißt, wie du dich mit deinem Herzen verbindest, wird es zu einer verlässlichen Ressource, die dich in schwierigen Momenten trägt.
„Was möchte mir dieses Gefühl gerade zeigen? Und wie kann ich ihm mit Mitgefühl statt Widerstand begegnen?“
Schwangerschaft bringt alte Ängste und Emotionen an die Oberfläche
Während der Schwangerschaft verändert sich jede Zelle. Muskeln und Bindegewebe werden weicher, um Platz für die Geburt zu schaffen. Durch diese körperliche Durchlässigkeit steigen auch Gefühle leichter auf – du wirst dünnhäutiger, verletzlicher, empfindsamer.
Wenn du eine frühere Geburt oder Schwangerschaft noch nicht verarbeitet hast, können dich die alten Gefühle unbewusst steuern. Sie beeinflussen, wie du denkst, fühlst und handelst – auch, wie du in Beziehungen reagierst.
Viele Frauen versuchen, diese Gefühle wegzudrücken. Doch das kostet unendlich viel Kraft. Oft haben wir schon als Kinder gelernt: „Sei nicht so wütend, nicht so traurig, stell dich nicht so an.“ Doch genau hier liegt der Schlüssel: unangenehme Gefühle sind keine Störung, sondern Botschaften. Sie machen uns auf etwas aufmerksam, das gesehen und verstanden werden möchte.
Alle Gefühle sind richtig. Freude und Entspannung zeigen, dass du in Balance bist. Angst und Stress hingegen sind Signale, dass dein Körper blockiert und angespannt ist.
„Statt dich gegen deine Gefühle zu stemmen, probiere aus, ihnen Raum zu geben. Vielleicht entdeckst du darin eine verborgene Stärke.“
Geburt verarbeiten: Warum seelische Unterstützung unverzichtbar ist
Bei körperlichen Verletzungen suchen wir selbstverständlich Hilfe. Bei seelischen Verletzungen bleiben wir dagegen oft allein. Doch seelische Wunden brauchen genauso viel Fürsorge wie körperliche – sie dürfen gesehen, versorgt und geheilt werden.
Eine erfahrene Begleitung kann dich liebevoll und achtsam unterstützen. Denn wir Menschen sind Bindungswesen – wir brauchen Geborgenheit, damit wir uns öffnen und alte Verletzungen loslassen können. Heilung geschieht im Miteinander – in dem Moment, in dem wir uns gesehen, gehört und angenommen fühlen.
Dein Weg in die innere Stärke
Wie würde es sich anfühlen, wenn du deine Geburtserfahrung endlich loslassen könntest?
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Deine Christine
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